ABT Elsener - Kanalreinigung, Kanalsanierung - Flutgel-Dichtverfahren
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ABT Elsener GmbH. Wir sind Ihr kompetenter Partner für Kanalreinigung und Kanalsanierung im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich.


Das Flutgel-Dichtverfahren

Undichte Abwasserkanäle mussten bisher oft mit hohem technischem und finanziellem Aufwand saniert werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Elsener Kanalrohr-Technik GmbH ein verblüffend einfaches, äusserst flexibles und im Ausland bereits bewährtes Sanierungsverfahren auf den Markt gebracht, das Flutgel-Dichtverfahren.

Das sanierungsbedürftige Kanalrohr wird zunächst gereinigt und mittels Absperrblasen separiert. Anschliessend wird eine Silikatflüssigkeit F 1 eingefüllt. Die Flüssigkeit dringt durch die Schadstellen ins umgebende Erdreich.

Nach ca. 45 Minuten wird die Flüssigkeit abgepumpt. Sie kann wiederverwendet werden.

Darauf wird das Rohr mit einer zweiten Flüssigkeit F 2 geflutet. Auch die zweite Komponente versickert durch die Schadstellen und reagiert mit F 1. Es entsteht ein umweltunschädliches Silikatgel, das sich mit dem umgebenden Erdreich zu einem sandsteinartigen, wasserdichten Konglomerat verbindet. Der Kanal ist damit dauerhaft saniert.

Flutgel dichtet alle bekannten Rohrmaterialien wie Steinzeug, Beton, Faserzementrohre, auch Gusseisen und Kunstoffrohre zusammen mit dem umgebenden Erdreich ab. Die Abdichtung ist alterungsbeständig und formstabil, wird durch das Abwasser nicht angegriffen, löst sich nicht auf und verhält sich auf Dauer völlig umweltneutral.

Ablauf eines Sanierungsprojekts

1. Kanalspülarbeiten mit 100 bar Druck an der Düse, ca. 140 - 340 lt/min.
2. TV-Bestandesaufnahme mit Videoprotokoll des Schadenbilds
3. Entfernen von harten und vorstehenden Ablagerungen
4. Wasserhaltungsprüfung mit Prüfbericht, um den Schadensumfang abzuschätzen
5. Auswertung der Bestandesaufnahme, Sanierungskonzept
6. Eventuell punktuelle Schadenbehebung mit Roboter, Punktliner oder manuell
7. Sanierung mit dem Flutgel-Dichtverfahren
8. Die Kanalhaltung ist wieder betriebsbereit, zusätzliche Dichtheitsprüfung nicht erforderlich

Einsatzmöglichkeiten

Dieses Verfahren ist besonders dort geeignet, wo ein Aufgraben nicht möglich oder unerwünscht ist, bei Hausanschlüssen, unter Fabrikhallen und an anderen schwer zugänglichen Rohrabschnitten. Es eignet sich ausserdem auch für besonders enge oder stark verwinkelte Rohre. Der Rohrquerschnitt wird dabei nicht verringert.Das Flutgel-Dichtverfahren findet jede undichte Stelle; Risse, undichte Muffen, fehlende Muffendichtungen. Auf eine separate Muffenprüfung oder genaue Lokalisierung der Schadstellen kann verzichtet werden.

Es können alle üblichen Rohrmaterialien saniert werden. Die Rohrstatik sollte gewährleistet sein. Einzelne grössere Schadstellen können vorgängig mit punktuellen Sanierungsmassnahmen vorabgedichtet werden. Das Rohr muss im Boden verlegt sein. Die Sanierung bettet zusätzlich das Kanalrohr aus und füllt die Hohlräume um das Rohr im Erdreich aus. Dadurch verbessert sich die statische Stabilität, und das Rohr wird präventiv vor Beschädigungen geschützt.Die Kosten des Flutgel-Verfahrens betragen in der Regel nicht mehr als die Hälfte einer vergleichbaren Sanierung mit anderen Verfahren.

Beschreibung der verwendeten Flüssigkeiten

Die beiden eingesetzten Materialien sind mineralisch

Die Komponente Flutgel F1 ist ein Natriumsilikat. Silikate bestehen aus den natürlichen Rohstoffen Sand, Pottasche und Soda. Sie sind ungiftig und rein anorganisch, beinhalten also keine Erdölprodukte. Silikate sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt, die auch in den Erosionsprodukten der Gebirge zu finden sind. Der Silikateintrag durch menschliche Verwendung entspricht nur einem Bruchteil der natürlichen Silikatfracht.Natriumsilikat hat sich schon seit langem bewährt beim Tunnelbau, Strassenbau und bei der Stabilisierung von Bauschächten jeglicher Art. Dabei wird es als Boden-Verfestigungsmittel direkt in den Boden injiziert.

Flutgel F2 ist eine alkalische, wässrige Lösung. Das Produkt enthält keine Stoffe, die als gesundheitsgefährdend eingestuft sind. Bei sachgemässer Einleitung in biologische Kläranlagen sind keine Störungen zu erwarten. Das Mittel ist ebenfalls im Baubereich zugelassen.


  • Kein Aufgraben, tiefe Kosten keine Beeinträchtigungen durch Bautätigkeit
  • Einfachste Anwendung
  • Findet alle undichten Stellen, ohne Lokalisierung der Schadstellen
  • In Kombination mit punktuellen Sanierungsmassnahmen anwendbar
  • Rohrbettung wird verbessert, Hohlräume werden ausgefüllt
  • Rohrquerschnitt wird nicht verringert
  • Auch verwinkelte Rohrsysteme sind kein Problem
  • Umweltfreundlich, weil rein mineralisch